Die neuen Termine für unsere Hexe aus der Klappergass stehen bis Juni 2022 fest und können ab jetzt gebucht werden.

Die zauberhafte Stadttour führt von der Frankfurter Altstadt bis nach Alt-Sachsenhausen. Lasst euch von einer Schauspielerin, die eine klassische Hexe verkörpert, in die Frankfurter Vergangenheit entführen. Erfahrt dabei mehr über Hexen, ihr Leben, Kräuter und Frankfurter Geschichte.

Man hätte meinen können, dass es mit Magie zusammen hängt: 1710 blühten an Weihnachten die Blumen in der Stadt. Und dann gab es auf einmal so eine anders aussehende stachelige Frucht auf dem Markt- die erste reife Ananas in Frankfurt. Manch einer dachte, dass wäre ein Hexenwerk, was sich aber bald als falsch heraus stellte.

Noch im 17. Jahrhundert war der Glaube an Hexen und Werwölfe weit verbreitet. Es gab zu dieser Zeit noch zahlreiche Wolfsrudel oder Einzelgänger, die die Dörfer überfielen; besonders zur Zeit des Dreißig jährigen Krieges, da die umherziehenden Heere alles Getier in Wald und Flur verzehrten und somit die Wölfe andere Nahrung suchen mussten oder sich von den zahlreichen Toten ernährten. Naturreligion vermischte sich mit christlicher Religion. Man ging zu Kräuterweiblein, die man verehrte, aber auch fürchtete, da sie anders waren. Wölfe wurden häufig personifiziert. Die Hexen, meist Frauen, und die Werwölfe, meist Männer, wurden gefürchtet. Als Sündenbock für die grassierende Pest, Hunger und Krieg wurden sie mit aktiver Unterstützung durch die katholische und evangelische Kirche verfolgt, gefoltert und verbrannt. Auch in Frankfurt wurden Hexen verfolgt und in den Türmen der Stadtmauer eingesperrt. Allerdings gibt es hier keine Aufzeichnungen über öffentliche Verbrennungen. Aber im nahen Umland, wie zum Beispiel in Büdingen forderte der Hexenwahn zahllose Opfer.

Die Termine sind:

18.3.2022 um 20:30 Uhr
19.3.2022 um 20:30 Uhr
29.4.2022 um 21 Uhr
30.4.2022 um 21 Uhr (Walpurgisnacht)
20.5.2022 um 21 Uhr
21.5.2022 um 21 Uhr
10.6.2022 um 21 Uhr
11.6.2022 um 21 Uhr.

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